1 Buch, 6 Blogs, 6 Tage mit 6 verschiedenen und tollen Beiträgen, die von den Themen zum Inhalt des Buches passen.
Heute ist Tag 4 der Blogtour und heute habe ich die Ehre, Euch durch die Blogtour zu führen. Doch was erwartet Euch heute? Ja, worüber würdet ihr denn gern etwas erfahren? Mhmmm mal sehen, ihr habt das Buch vorgestellt bekommen, jeweils einen interessanten Beitrag zum Thema Faszination des Bösen und Horror Babysitting….wie wäre es denn mit Internetkriminalität/Darknet?! Passt perfekt, so dass ihr hier einen kleinen Einblick über das Thema Internetkriminalität/Darknet bekommt.
Doch was ist eigentlich Internetkriminalität?
Ja, wer kennt es nicht. Tagtäglich lauschen wir den Nachrichten über Delikte und Verbrechen aus aller Welt, sei es Terroranschläge, Raubüberfälle, Hackerangriffe und vieles mehr. Dabei fällt auf, dass immer mehr von Internetkriminalität bzw. Cybercrime die Rede ist. Doch was ist eigentlich Internetkriminalität?
Ich habe mich mal schlau gemacht und ein wenig in den Weiten des Internets recherchiert und herausgefunden, dass es eigentlich keine allgemein gültige Definition für Internetkriminalität bzw. Cybercrime gibt, weil dieser Begriff vieles umfasst.
„Üblicherweise versteht man unter Cybercrime Straftaten, die sich gegen das Internet, Datennetze, informationstechnische Systeme oder deren Daten richten sowie mit Hilfe von Informations- bzw. Kommunikationstechnik verübt werden.“
Quelle: https://www.anwalt.org/cyberkriminalitaet/)
Erscheinungsformen:
So wie auch schon in der herkömmlichen Kriminalität verschiedene Arten von Verbrechen sowie Verbrechensgrade vorhanden sind, gibt es auch in der Cyberkriminalität verschiedene und vielfältige Erscheinungsformen. Beispiele hierfür sind Internetbetrug, Identitätsdiebstahl, Urheberrechtsverletzungen, Cyber-Mobbing, Kinderpornographie und vieles mehr. Die Polizei, insbesondere die Kriminalpolizei unterscheiden hierbei zwei Arten von Cybercrime:
- Cybercrime im engeren Sinne:
Dieser Begriff umfasst jene Straftaten, bei denen Angriffe auf Daten oder Computersytseme unter Ausnutzung der Informations- und Kommunikationstechnik begangen werden (z.B. Datenbeschädigung, Hacking).
- Cybercrime im weiteren Sinne:
Dieser Begriff umfasst jene Straftaten, bei denen die Informations- und Kommunikationstechnik zur Planung, Verbreitung und Ausführung für herkömmliche Kriminaldelikte eingesetzt wird , wie z.B. Betrugsdelikte, Kinderpornographie, Cyber-Mobbing etc. Diese Straftaten können praktisch jede Form von Kriminalität annehmen.Quelle: https://bundeskriminalamt.at/306/)
Fotoquelle: (https://pixabay.com/de/hacker-silhouette-hacken-hack-3342696/)
Die am meisten verbreitete Erscheinungsform des Cybercrime bedient sich an Schadsoftwares etc. für die Manipulation von Computersystemen um
- sich die persönlichen Daten und Zugangsberechtigungen eines Nutzers anzueignen und für die missbräuchliche Nutzung verwenden zu können
- Daten/Dateien eines Nutzers zu verschlüsseln und für die Entschlüsselung Lösegeld zu erpressen oder
- um sie fernzusteuern und für weitere kriminelle Handlungen zu verwenden.
Quelle: https://www.bka.de/DE/UnsereAufgaben/Deliktsbereiche/Internetkriminalitaet/internetkriminalitaet_node.html
Täterprofil
Die sogenannten Täter der Cyberkriminalität werden in der Regel als Hacker bezeichnet. Sie sind oft sozial unauffällig, leben zurückgezogen und sind oftmals keine It-Experten. Die Motive für die Begehung einer solcher Straftat sind auch vielfältig: sei es aus Neugier, Nervenkitzel oder aber aus Macht, Rache, Kontrolle, Habgier oder politische Ansichten. Ebenso vielfältig sind auch die Angriffsziele dieser Hacker, denn neben Privatpersonen, sind auch Großunternehmen, Wirtschaftsbranchen, staatliche Einrichtungen und Banken ein beliebtes Ziel. Allgemein begehen Täter der Cyberkriminalität Straftaten in diesem Bereich, um sich am Geld anderer zu bereichen.
Quelle: https://www.anwalt.org/cyberkriminalitaet/#Internetkriminalitaet_Was_die_Statistik_sagt
Aufgrund des stetig technischen Fortschritts steigt auch die Kriminalitätsentwicklung der Internetkriminalität kontinuierlich. In kaum einem anderen Deliktsbereich ist so eine Steigung zu verzeichnen.
Fotoquelle: https://www.berlin.de/sen/inneres/sicherheit/cybersicherheit/cybercrime/artikel.582678.php
Aufgrund der Um- und Neugestaltung der Technik entstehen immer mehr Möglichkeiten Gewinn mit kriminellen Handlungen zu machen. Denn durch die Nutzung von Plattformen wie DeepWeb und Darknet wächst das kriminelle Netzwerk. Das Darknet ist allerdings die bekannteste Plattform für illegalen Handel und kriminellen Handlungen.
Mit dem Darknet verbinden wir allerlei illegaler und krimineller Handlungen wie Drogen- und Waffenhandel, Verbreitung von Kinderpornographie, Handel mit Lolitas, Snuff und vieles mehr. Doch was ist eigentlich wirklich das Darknet?
Darknet
https://www.t-online.de/digital/sicherheit/id_84279338/tatort-darknet-so-jagen-ermittler-kinderporno-haendler-und-paedophile.html
Die meisten Menschen bezeichnen aufgrund der oben genannten Vorstellung das Darknet als die dunkle oder böse Seite des Internets, aber eigentlich dient es als Netzwerk für das anonyme und unzensierte Kommunizieren. Um jedoch in dieses Netzwerk zu gelangen, muss jeder Nutzer einen bestimmten bzw. speziellen Browser verwenden.
- Was ist das Darknet?Obwohl das Darknet etwas völlig anderes ist, wird es häufig (besonders von dem Otto Normalverbraucher) mit dem Deepweb verwechselt. Um das Phänomen des Internets für das Verständnis anschaulicher zu machen, muss man sich einfach Folgendes vorstellen:
Das große weite Internet ist ein Eisberg im Ozean. Der Teil oberhalb der Wasseroberfläche ist das „normale“ und uns bekannte Internet, in dem alle vorhandenen Seiten indexiert und somit über jede Suchmaschine auffindbar und aufrufbar sind. Die erste Schicht unterhalb der Wasseroberfläche ist das Deepweb, das aus Datenbanken von Firmen, Behörden und Organisationen besteht, welche nicht indexiert worden und somit nicht über Suchmaschinen auffindbar sind. Und die unterste Schicht dieses Eisbergs ist das Darknet.
Jetzt fragt Ihr Euch sicherlich wo der Unterschied liegt, oder? Dafür habe ich eine wirklich gute Erklärung gefunden:
„Das Darknet und das Deepweb sind sowohl auf technischer, wie auch auf inhaltlicher Ebene verschieden. Das Deepweb ist allen zugänglich, etwa über offizielle Deepweb-Suchmaschinen für wissenschaftliche Recherchen. Das Darknet ist dagegen eine Art „exklusiver Club“. Nutzer stellen eine manuelle Verbindung zueinander her, auch Peer-to-Peer genannt. Dadurch entstehen Verbindungen zu „Hidden Services“. Diese Dienste sind ausschließlich zum Beispiel durch das bekannte TOR-Netzwerk erreichbar.“
Quelle: wortwörtlich zitiert von: https://www.netzwelt.de/news/163498-darknet-zugang-dunklen-teil-internets-weg-ins-deep-web.html
2. Wie kommt man ins Darknet?
Die bekannteste und beliebteste Art sich Zugang zum Darknet zu schaffen ist über den uns bekannten Tor-Browser. Dieser ist eigentlich nichts weiter als ein ganz regulärer Browser, bei dem jedoch die Anonymität und Sicherheit im Vordergrund stehen. Der Browser und das sogenannte Tor-Netzwerk, das auf den Browser zugreift, werden durch ein Verschlüsselungsschema aufgebaut.
https://www.sueddeutsche.de/digital/kriminalitaet-drei-gruende-warum-ermittler-erfolgreich-drogenplaetze-aus-dem-darknet-werfen-1.3646725
3. Ist das Darknet illegal?
Der Besuch des Darknets ist nicht illegal. Wenn man jedoch illegale Inhalte sucht und kauft, macht man sich natürlich strafbar.
4. Sicherheit im Darknet
Für einen normalen und unwissenden Nutzer ist das Darknet ein gefährlicher Ort und die eigene Sicherheit sollte hoch angeschrieben werden. Wenn aber jemand trotzdem den Kick bzw. den Nervenkitzel spüren und im Darknet stöbern möchte, sollte folgende Tipps und Ratschläge von Profis unbedingt verfolgen!
- „Traut niemandem. Ihr habt nie eine Ahnung, wer zum Beispiel hinter einem Nutzer-Namen eines Forums für Rauschmittel steckt.
- Glaubt nichts, was im Darknet steht.
- Keine Sozialen Netzwerke im gleichen Browser öffnen. Loggt euch aus allen sozialen Netzwerken für den Besuch des Darknet aus. Tracker und Plugins auf Facebook und Co können euch sonst trotzdem verfolgen.
- Absolut keine persönlichen Daten irgendwo eintragen. Sei es auch nur eine Mail-Adresse. Schon die kleinsten Infos über euch können euch verraten
- Keine selbst erstellten Fotos oder Videos hochladen.
- Virenscanner und Browser immer aktuell halten.
- Downloads prüfen.
- Nichts kaufen. Auch wenn einige Waren legal scheinen, sicher sein könnt ihr euch nie wirklich.
Quelle: wortwörtlich zitiert von: https://www.netzwelt.de/news/163498_2-darknet-zugang-dunklen-teil-internets-weg-ins-deep-web.html
Quelle dieser Informationen zum Darknet: https://www.netzwelt.de/news/163498_2-darknet-zugang-dunklen-teil-internets-weg-ins-deep-web.html
Ich hoffe, dass Ihr jetzt einen kleinen Einblick über die Internetkriminalität und dem Darknet erhalten habt und Euch klar geworden ist, wie gefährlich das Internet sein kann 🙂 Nun ja was hat denn dieses Thema mit dem Buch zu tun? Ganz einfach! In Infam werden ebenfalls kriminelle Handlungen über das Internet ausgeübt, im ganz speziellen geht es hier um einen live-gestreamten Snufffilm einer unwissenden Person. Mehr zu diesem Thema erfahrt ihr dann morgen bei meiner lieben Bloggerkollegin Anja auf Seitenweise 🙂
Natürlich könnt ihr auch wieder etwas gewinnen, nämlich eine signierte Printausgabe des Buches Infam mit Goodies und zwei ebooks. Aber wir machen es Euch nicht so einfach. Denn jeder Blog gibt Euch einen Buchstaben vor und aus allen Buchstaben ergibt sich dann ein Lösungswort :9.
Bei mir müsst ihr Euch folgenden Buchstaben merken: H
Das Lösungswort könnt ihr dann bis zum 03.02.2019 bei Dana von Ohne Bücher? Ohne uns per PN einreichen.
Das sind noch einmal alle Blogs die an dieser Tour beteiligt sind:
28.01.: Geheimnisvolle Bücherwelten – Buchvorstellung
29.01.: Recensio Online – Faszination des Bösen
30.01.: Carrrie’s Hexenstube – Horror Babysitting
31.01.: Thrill and Blood – Internetkriminalität
01.02.: Seitenweise – Snuff und seine Bedeutung
02.02.: Ohne Bücher? Ohne uns – Interview
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